Bericht des Personalrats
„Glücklicherweise wussten wir aus 2020 schon, was uns 2021 erwartet! Auch erschwerte Bedingungen haben uns daher nicht davon abhalten können, an wichtigen Entscheidungen im Studierendenwerk auf Augenhöhe mitzuarbeiten und den besten Weg für das Team und das Unternehmen mitzugestalten.“
Christine Fischer
Personalratsvorsitzende
Christine Fischer
Personalratsvorsitzende
Seit den Personalratswahlen am 22. April 2021 setzt sich der Personalrat aus den folgenden sieben Mitarbeiter:innen zusammen:
Erstaunlich, dass die Pandemie mal Alltag werden würde, aber 2021 war das so. Natürlich konnten ein weiteres Jahr die meisten Sitzungen nicht in Präsenz stattfinden, aber wir haben uns mit dem digitalen Weg familiarisiert und ich muss sagen, es hat gut geklappt. Klar, ist das menschliche 1:1 wertvoller, aber angesichts der Lage haben wir das Beste draus gemacht. Beschlüsse können ja auch im schriftlichen Verfahren gefasst werden, Video- oder Telefonkonferenzen sind unter Berücksichtigung vorgegebener Verfahren zulässig. Im Landes-Personalvertretungsgesetz Rheinland-Pfalz wurde dazu eigens eine Gesetzesänderung verfasst. Und da wir digital gut aufgestellt sind, waren wir jederzeit handlungs-und beschlussfähig. Andere Zeiten, andere Wege eben.
Auch in der Krise eine schöne Erfahrung, dass man gemeinsam immer einen alternativen Weg finden kann.Das klingt nach einem fast normalen Jahr, oder?
Was unsere Arbeit angeht, eigentlich schon. Wenn man den Unsicherheitsfaktor, das ständige Hin und Her der Richtlinien und den ständig wieder verschobenen Silberstreif am Horizont ausklammert, haben wir unsere Arbeit gemacht wie in anderen Jahren auch. Insgesamt 25 Sitzungen (9 noch mit dem alten Personalrat) wurden abgehalten und in ungezählten Telefongesprächen waren wir für unser Team da.Waren das die gleichen Themen wie sonst auch in der Kommunikation mit den Kolleg:innen?
Nein! 2021 hatten wir Kolleg:innen, die teilweise seit 18 Monaten in Kurzarbeit waren. Da waren die Themen ganz klar andere. Sorgen um den Arbeitsplatz, Sorgen um das Fortbestehen des Studierendenwerks und Sorgen um die eigenen Perspektiven waren ganz große Themen. Vielen war auch noch die fehlende Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz aus 2020 in Erinnerung, als wir während des Lock-Downs Mitte des Jahres 51 Saisonkräfte keinen Vertrag mehr anbieten konnten. Personal, dass wir heute übrigens gerne wiederhätten, aber nicht auf dem Arbeitsmarkt finden können. Da ging schon die durchaus berechtigte Angst um, dass es auch das Stammpersonal treffen könnte. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der Geschäftsführung finanzielle Reserven mobilisiert haben, um dem völligen „Ausbluten“ auf Personalseite entgegenwirken zu können. Neben allen Pandemieproblemen waren wir also auch noch gefordert – gemeinsam mit allen Beteiligten – das Studierendenwerk so gut es geht zusammenzuhalten und seine Zukunftsfähigkeit zu sichern. Es gab keinerlei Sicherheiten mehr bei uns. Also weit entfernt von einem normalen Jahr.Ziemlich klare Kritik an der Politik, oder?
Ja, politisch wurde nicht verstanden und auch nicht geprüft, was aus dem Studierendenwerk wird, wenn die Pandemie mal vorbei ist. Wir haben das gegenüber dem Ministerium kommuniziert, aber bis heute kein Feedback erhalten. Das Ergebnis sehen wir jetzt. Zwei Mensen sind seit September 2021 auf unbestimmte Zeit wegen Personalmangels geschlossen. Schade, dass es keinen „Rettungsschirm“ für Studierendenwerke gegeben hat wie für andere Branchen. Da haben wir uns einfach als nicht relevant genug gefühlt. Wir waren als öffentlicher Dienst mal ein „sicherer Arbeitgeber“. Aber seit 2020 ist es für uns mit diesem guten Ruf erstmal vorbei. Wir müssen jetzt daran arbeiten, dass unser Ruf wieder besser wird, obwohl wir für seine Verschlechterung während der Krisenzeiten definitiv gar nichts können. Wir tun auf jeden Fall alles dafür, unsere alte Zuverlässigkeit und Arbeitgeberfreundlichkeit wiederherzustellen. Denn das Studierendenwerk war und ist ein sehr guter Arbeitgeber.Wie sah die Arbeit des Personalrates 2021 konkret aus?
3 Quartalsgespräche haben wir im Geschäftsjahr geführt und an 4 Verwaltungsratssitzungen als stimmberechtigtes Verwaltungsratsmitglied teilgenommen. Zu den klassischen Aufgaben gehört natürlich auch die Teilnahme bei Neueinstellungen, die Sichtung aller Bewerbungsunterlagen und die Beteiligung bei Personalangelegenheiten wie Personalgesprächen, Entfristungen, Kündigungen, Zulagen und den personellen Veränderungen durch den Umbau unserer Mensa und Cafeteria in der Bürgerstraße.
Besonders wichtig 2021 war, ein offenes Ohr für die ganz unterschiedlichen Fragestellungen der Kolleg:innen zu haben und besonders ihre Sorgen rund um den Arbeitsplatz ernst zu nehmen. Dabei haben wir uns auch noch über Themen wie den Arbeits- und Gesundheitsschutz mit der Geschäftsführung ausgetauscht.Was waren dabei ihre größten Erfolge?
Also, die Übereinstimmung zwischen der Geschäftsführung und dem Personalrat über die Aufstockung des Kurzarbeitergeldes war schon sehr wichtig für unser Studierendenwerk. Wie sich jetzt zeigt war die finanziell erstmal schmerzhafte Entscheidung absolut der beste Weg, das Unternehmen durch die Krise zu führen. Sicher hätte das Studierendenwerk auch nicht ewig finanziell durchgehalten, aber die Aufwendung der betrieblichen Reserven in diesem Bereich war eine sehr gute Investition. Nach bald zwei Jahren Kurzarbeit hätten wir sonst wohl so viele Mitarbeiter:innen verloren, dass jetzt alle Mensen zu wären und nicht nur zwei kleinere Einrichtungen. Also eine weitsichtige Entscheidung, die ich sowohl der Geschäftsführung als auch dem Personalrat als Erfolg anrechne.
Auch mit der Neuregelung der Dienstvereinbarung zur Arbeitszeit konnten wir an einem modernen – wenn auch von der Pandemie getriggert – Studierendenwerk mitarbeiten. Das gemeinsame Ziel ist eine Modernisierung der Arbeitszeit und wird das Studierendenwerk als modernen Arbeitgeber sehr viel attraktiver machen. Mobiles Arbeiten ist hier das Stichwort, an dem wir gerne mitarbeiten und das eine Zukunftsvision für mich ist. In fast allen Bewerbungsgesprächen, die ich erleben darf, ist das Thema flexible, moderne, familiengerechte und an einer Work-Life-Balance orientierten Arbeitszeit das wichtigste Thema der Bewerber:innen bei Nachfragen. Oft noch vor dem Arbeitslohn. Die Wünsche – besonders jüngerer Arbeitnehmer:innen – an ihren Arbeitsplatz haben sich definitiv gewandelt und werden sich auch weiter wandeln. Die Arbeit muss immer mehr zum Leben passen und nicht umgekehrt. Langfristig gesehen sicher der bessere Weg, was eine lebenslange Arbeitszufriedenheit angeht.Ansonsten beteiligten wir uns noch aktiv an der HIS Studie (HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V.) unter Federführung des Ministeriums, die sich mit der Zukunft der Studierendenwerke in Rheinland-Pfalz beschäftigt. Eine erste Gesprächsrunde fand am 8. Dezember 2021 statt. Dazu und zu andern Themen befanden und befinden wir uns im regelmäßigen Austausch mit den Personalratskolleg:innen der Studierendenwerke Mainz, Kaiserslautern, Trier und Koblenz.
Last but not least wirkten wir im Arbeitskreis Parkkonzept Landau mit.Was haben sie also aus dem Jahr 2021 gelernt?
Also zunächst einmal haben wir wirklich gelernt. Der Personalrat hat eine dreitägige Inhouse-Schulung zu den Änderungen im neuen Landespersonalvertretungsgesetz, Teil 1 gemacht. Das Inhouse- und digitale Format war das richtige Format für uns, damit alle Personalratsmitglieder teilnehmen konnten und noch dazu kostengünstiger als in Präsenz. Wir sind also 2021 alle auf den aktuellsten gesetzlichen Stand gebracht worden und haben eine solide und aktuelle Grundqualifizierung aller Personalratsmitglieder erreicht. Abgerundet wurde unser Wissen durch ständige Informationen aus Fachzeitschriften, Gewerkschaften und Veröffentlichungen in unterschiedlichen Medien. Aber ich glaube, die Frage zielte in eine andere Richtung. Ich persönlich habe 2021 gelernt, dass wir uns als Studierendenwerk aus der Liga des krisensicheren Arbeitgebers „Öffentlicher Dienst“ verabschiedet haben und dass wir als Bedienstete des Landes wirtschaftlich mehr oder weniger alleine dastehen. Egal, ob wir die Situation im Bereich Wohnen, im Bereich Kitas oder im Bereich Beratung oder sogar in der Mensa nehmen: Es wird für uns immer schwerer, unsere satzungsgemäße Rolle als soziales Rückgrat der Studierenden auszufüllen. Und dabei haben die Studierenden noch nie so viel sozialen Rückhalt gebraucht wie jetzt. Ich kann nur hoffen, dass hier ein Umdenken stattfindet, den ein Studium ohne soziales Rückgrat ist halb eben nur ein halbes Studium.
- Christine Fischer (Personalratsvorsitzende)
- Sascha Spieß (stellv. Personalratsvorsitzender)
- Elke Jensch
- Stefan Gadinger
- Beate Weinhold
- Laila Wien
- Natascha Schlereth
Erstaunlich, dass die Pandemie mal Alltag werden würde, aber 2021 war das so. Natürlich konnten ein weiteres Jahr die meisten Sitzungen nicht in Präsenz stattfinden, aber wir haben uns mit dem digitalen Weg familiarisiert und ich muss sagen, es hat gut geklappt. Klar, ist das menschliche 1:1 wertvoller, aber angesichts der Lage haben wir das Beste draus gemacht. Beschlüsse können ja auch im schriftlichen Verfahren gefasst werden, Video- oder Telefonkonferenzen sind unter Berücksichtigung vorgegebener Verfahren zulässig. Im Landes-Personalvertretungsgesetz Rheinland-Pfalz wurde dazu eigens eine Gesetzesänderung verfasst. Und da wir digital gut aufgestellt sind, waren wir jederzeit handlungs-und beschlussfähig. Andere Zeiten, andere Wege eben.
Auch in der Krise eine schöne Erfahrung, dass man gemeinsam immer einen alternativen Weg finden kann.Das klingt nach einem fast normalen Jahr, oder?
Was unsere Arbeit angeht, eigentlich schon. Wenn man den Unsicherheitsfaktor, das ständige Hin und Her der Richtlinien und den ständig wieder verschobenen Silberstreif am Horizont ausklammert, haben wir unsere Arbeit gemacht wie in anderen Jahren auch. Insgesamt 25 Sitzungen (9 noch mit dem alten Personalrat) wurden abgehalten und in ungezählten Telefongesprächen waren wir für unser Team da.Waren das die gleichen Themen wie sonst auch in der Kommunikation mit den Kolleg:innen?
Nein! 2021 hatten wir Kolleg:innen, die teilweise seit 18 Monaten in Kurzarbeit waren. Da waren die Themen ganz klar andere. Sorgen um den Arbeitsplatz, Sorgen um das Fortbestehen des Studierendenwerks und Sorgen um die eigenen Perspektiven waren ganz große Themen. Vielen war auch noch die fehlende Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz aus 2020 in Erinnerung, als wir während des Lock-Downs Mitte des Jahres 51 Saisonkräfte keinen Vertrag mehr anbieten konnten. Personal, dass wir heute übrigens gerne wiederhätten, aber nicht auf dem Arbeitsmarkt finden können. Da ging schon die durchaus berechtigte Angst um, dass es auch das Stammpersonal treffen könnte. Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der Geschäftsführung finanzielle Reserven mobilisiert haben, um dem völligen „Ausbluten“ auf Personalseite entgegenwirken zu können. Neben allen Pandemieproblemen waren wir also auch noch gefordert – gemeinsam mit allen Beteiligten – das Studierendenwerk so gut es geht zusammenzuhalten und seine Zukunftsfähigkeit zu sichern. Es gab keinerlei Sicherheiten mehr bei uns. Also weit entfernt von einem normalen Jahr.Ziemlich klare Kritik an der Politik, oder?
Ja, politisch wurde nicht verstanden und auch nicht geprüft, was aus dem Studierendenwerk wird, wenn die Pandemie mal vorbei ist. Wir haben das gegenüber dem Ministerium kommuniziert, aber bis heute kein Feedback erhalten. Das Ergebnis sehen wir jetzt. Zwei Mensen sind seit September 2021 auf unbestimmte Zeit wegen Personalmangels geschlossen. Schade, dass es keinen „Rettungsschirm“ für Studierendenwerke gegeben hat wie für andere Branchen. Da haben wir uns einfach als nicht relevant genug gefühlt. Wir waren als öffentlicher Dienst mal ein „sicherer Arbeitgeber“. Aber seit 2020 ist es für uns mit diesem guten Ruf erstmal vorbei. Wir müssen jetzt daran arbeiten, dass unser Ruf wieder besser wird, obwohl wir für seine Verschlechterung während der Krisenzeiten definitiv gar nichts können. Wir tun auf jeden Fall alles dafür, unsere alte Zuverlässigkeit und Arbeitgeberfreundlichkeit wiederherzustellen. Denn das Studierendenwerk war und ist ein sehr guter Arbeitgeber.Wie sah die Arbeit des Personalrates 2021 konkret aus?
3 Quartalsgespräche haben wir im Geschäftsjahr geführt und an 4 Verwaltungsratssitzungen als stimmberechtigtes Verwaltungsratsmitglied teilgenommen. Zu den klassischen Aufgaben gehört natürlich auch die Teilnahme bei Neueinstellungen, die Sichtung aller Bewerbungsunterlagen und die Beteiligung bei Personalangelegenheiten wie Personalgesprächen, Entfristungen, Kündigungen, Zulagen und den personellen Veränderungen durch den Umbau unserer Mensa und Cafeteria in der Bürgerstraße.
Besonders wichtig 2021 war, ein offenes Ohr für die ganz unterschiedlichen Fragestellungen der Kolleg:innen zu haben und besonders ihre Sorgen rund um den Arbeitsplatz ernst zu nehmen. Dabei haben wir uns auch noch über Themen wie den Arbeits- und Gesundheitsschutz mit der Geschäftsführung ausgetauscht.Was waren dabei ihre größten Erfolge?
Also, die Übereinstimmung zwischen der Geschäftsführung und dem Personalrat über die Aufstockung des Kurzarbeitergeldes war schon sehr wichtig für unser Studierendenwerk. Wie sich jetzt zeigt war die finanziell erstmal schmerzhafte Entscheidung absolut der beste Weg, das Unternehmen durch die Krise zu führen. Sicher hätte das Studierendenwerk auch nicht ewig finanziell durchgehalten, aber die Aufwendung der betrieblichen Reserven in diesem Bereich war eine sehr gute Investition. Nach bald zwei Jahren Kurzarbeit hätten wir sonst wohl so viele Mitarbeiter:innen verloren, dass jetzt alle Mensen zu wären und nicht nur zwei kleinere Einrichtungen. Also eine weitsichtige Entscheidung, die ich sowohl der Geschäftsführung als auch dem Personalrat als Erfolg anrechne.
Auch mit der Neuregelung der Dienstvereinbarung zur Arbeitszeit konnten wir an einem modernen – wenn auch von der Pandemie getriggert – Studierendenwerk mitarbeiten. Das gemeinsame Ziel ist eine Modernisierung der Arbeitszeit und wird das Studierendenwerk als modernen Arbeitgeber sehr viel attraktiver machen. Mobiles Arbeiten ist hier das Stichwort, an dem wir gerne mitarbeiten und das eine Zukunftsvision für mich ist. In fast allen Bewerbungsgesprächen, die ich erleben darf, ist das Thema flexible, moderne, familiengerechte und an einer Work-Life-Balance orientierten Arbeitszeit das wichtigste Thema der Bewerber:innen bei Nachfragen. Oft noch vor dem Arbeitslohn. Die Wünsche – besonders jüngerer Arbeitnehmer:innen – an ihren Arbeitsplatz haben sich definitiv gewandelt und werden sich auch weiter wandeln. Die Arbeit muss immer mehr zum Leben passen und nicht umgekehrt. Langfristig gesehen sicher der bessere Weg, was eine lebenslange Arbeitszufriedenheit angeht.Ansonsten beteiligten wir uns noch aktiv an der HIS Studie (HIS-Institut für Hochschulentwicklung e. V.) unter Federführung des Ministeriums, die sich mit der Zukunft der Studierendenwerke in Rheinland-Pfalz beschäftigt. Eine erste Gesprächsrunde fand am 8. Dezember 2021 statt. Dazu und zu andern Themen befanden und befinden wir uns im regelmäßigen Austausch mit den Personalratskolleg:innen der Studierendenwerke Mainz, Kaiserslautern, Trier und Koblenz.
Last but not least wirkten wir im Arbeitskreis Parkkonzept Landau mit.Was haben sie also aus dem Jahr 2021 gelernt?
Also zunächst einmal haben wir wirklich gelernt. Der Personalrat hat eine dreitägige Inhouse-Schulung zu den Änderungen im neuen Landespersonalvertretungsgesetz, Teil 1 gemacht. Das Inhouse- und digitale Format war das richtige Format für uns, damit alle Personalratsmitglieder teilnehmen konnten und noch dazu kostengünstiger als in Präsenz. Wir sind also 2021 alle auf den aktuellsten gesetzlichen Stand gebracht worden und haben eine solide und aktuelle Grundqualifizierung aller Personalratsmitglieder erreicht. Abgerundet wurde unser Wissen durch ständige Informationen aus Fachzeitschriften, Gewerkschaften und Veröffentlichungen in unterschiedlichen Medien. Aber ich glaube, die Frage zielte in eine andere Richtung. Ich persönlich habe 2021 gelernt, dass wir uns als Studierendenwerk aus der Liga des krisensicheren Arbeitgebers „Öffentlicher Dienst“ verabschiedet haben und dass wir als Bedienstete des Landes wirtschaftlich mehr oder weniger alleine dastehen. Egal, ob wir die Situation im Bereich Wohnen, im Bereich Kitas oder im Bereich Beratung oder sogar in der Mensa nehmen: Es wird für uns immer schwerer, unsere satzungsgemäße Rolle als soziales Rückgrat der Studierenden auszufüllen. Und dabei haben die Studierenden noch nie so viel sozialen Rückhalt gebraucht wie jetzt. Ich kann nur hoffen, dass hier ein Umdenken stattfindet, den ein Studium ohne soziales Rückgrat ist halb eben nur ein halbes Studium.
Ihre Ansprechpartnerin für den Bereich
Christine Fischer
Personalratsvorsitzende
Xylanderstraße 17
76829 Landau
Tel.: +49 6341 9179 430
personalrat@stw-vp.de
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